Selbstkontrolltechniken

Neben der Wichtigkeit des Verständnisses der Entstehung und Aufrechterhaltung der eigenen Symptomatik kommt dem Erlernen einer effektiven Selbstkontrolle bzw. Selbstregulation in der Verhaltenstherapie eine zentrale Bedeutung zu.

Ziel einer Verhaltenstherapie ist es, dass der Klient / die Klientin sich mit der Zeit immer besser versteht, eigene Gefühle, Bedürfnisse und Bewertungsprozesse differenzierter wahrnimmt und so auch immer mehr Kontrolle über bzw. Einfluss auf das eigene Empfinden und Verhalten erwirbt.

Für einen dauerhaften Therapieerfolg ist es wichtig, dass der Klient / die Klientin durch ein verbessertes Selbstmanagement mit der Zeit auch unabhängig vom Therapeuten das eigene Leben positiv gestaltet. Es werden also im Rahmen der Therapie bestimmte Motivations- oder Selbstkontrollstrategien erarbeitet und in verschiedenen Alltagssituationen erprobt bzw. eingeübt mit dem Ziel einer Stärkung der Kompetenz des Klienten im Umgang mit seinen Gedanken, Gefühlen und Bedürfnissen. Auf diese Weise soll der Klient auch über das Therapieende hinaus weiterhin das eigene Leben so gestalten können, dass er nach seinen Zielen und Werten lebt und das eigene Leben als zufriedenstellend und glücklich empfindet.